Die Braunkohleindustrie ist Identität unserer Region

Im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes wird seit Juli 2021 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD) und dem Landesamt für Archäologie Sachsen (LfA) die bergbaubedingte Kulturlandschaft in dem Projekt zur Erfassung der Zeugnisse der Braunkohleindustrie im Mitteldeutschen Revier erfasst. Diese sind prägend für die Regionen zwischen Borna und Böhlen.

Dabei werden sowohl kulturhistorische Zeugnisse unserer Kohle- und Energieindustrie wie auch Bauwerke welche in diesem Zusammenhang entstanden sind betrachtet, angefangen von den Tagebauen über die Kraftwerken bis hin zu Werksiedlungen, Kulturbauten und der Renaturierung.

Dazu sagt Georg-Ludwig von Breitenbuch: „ Die Nutzung der Braunkohle hat diese Region seid mehr als 100Jahren nachhaltig geprägt. Die Erinnerung und das Bewusstsein für die Entwicklung dieser Region machen die Identität der Menschen hier aus. Diese lebendige Industriegeschichte ist und muss auch Zeugnis bleiben, für einen wichtigen Motor der Region. Wohlstand und persönliche Geschichten in Verbindung mit der Entstehung der Tagebaue sind eine Relikt welches hier in beeindruckender Weise aufgearbeitet, dokumentiert wird und so auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt.“