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SACHSENS VIELFÄLTIGE AGRARSTRUKTUR ERHALTEN

CDU steht an der Seite der Bauernverbände

Am Freitag debattierte der Landtag über die Agrarstruktur in Sachsen. Fakt ist, dass in der Phase niedriger Zinsen deutschlandweit landwirtschaftsfremde Unternehmen in Grund und Boden investiert haben. Auch wenn das vor allem in Norddeutschland passiert, gibt es auch in Sachsen Einzelfälle, die Themen um den Grundstücksverkehr diskutieren lassen.

Dazu sagt der stellvertretenden Vorsitzende der CDU-Fraktion, Georg-Ludwig von Breitenbuch: "Unser sächsische Agrarstruktur ist nicht vom Himmel gefallen! Sie ist leistungs- und eigentumsbezogen. Wir haben heute eine Vielfalt mit großen und kleinen Betrieben. Wir wollen als CDU ihren Bestand schützen und Wachstum ermöglichen. Die Anhörungen zum Agrarstrukturgesetz haben uns aber gezeigt, dass der Entwurf bei der überwiegenden Mehrheit der Betroffenen keine Akzeptanz findet."

"Die Sachverständigen haben es in der Anhörung deutlich gesagt: Eine Grenze von 2500 Hektar ist weltfremd und willkürlich. Viele Betriebe mit breiter Eigentumsstreuung in Sachsen würden dadurch eingeschränkt werden. Für uns als CDU ist klar: Wir werden die Themen der Agrarstruktur nach der Wahl neu anfassen und die Kernfragen, die in der Thematik stecken, in gegenseitiger Achtung und Einbeziehung der Landwirte klären."

Und der landwirtschaftspolitische Sprecher, Andreas Heinz: "Für mich persönlich ist eine gute Agrarstruktur die Gesamtheit der Ausstattung, Verfügbarkeit und Qualität von Produktionsfaktoren sowie der Produktions- und Arbeitsbedingungen und damit der Produktionskapazität und Produktivität. Hierzu gehören auch die Entwicklungsmöglichkeiten der Land- und Forstwirtschaft und ihrer Betriebe im Freistaat Sachsen."

"Wer in Sachsen eine gute und gesunde Agrarstruktur möchte, muss auch dafür sorgen, dass der Landwirt seine Zeit auf dem Traktor und nicht im Bürostuhl verbringen muss. Landwirte müsse alle Unterstützung bekommen, die ihnen das Bundes- und Landesrecht gewähren. Wie alle anderen Bundesländer auch, muss Sachsen endlich damit aufhören, den Landwirten Möglichkeiten zu nehmen, Bundes-Agrargelder einzuwerben."

(Bildnachweis: AdobeStock/ChristArt)