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Unsere Wohlstandbrille hat einen Riss bekommen.

Unsere Wohlstandbrille hat einen Riss bekommen.

Die Erzeugung gesunder Lebensmittel und die gleichzeitige Erhaltung der natürlichen Ökosystemleistungen gehören untrennbar zusammen.

Dies haben unsere Landwirte immer im Blick. Daher braucht es ein Miteinander und eine Anerkennung des heutigen Produktionsstandards und kein Ausspielen aufgrund idiologischer Ansichten. Angesicht der wahrscheinlichen Auswirkungen auf den Getreidemarkt, gilt es viel mehr vorhandene Flächen in Gunstlagen weiterhin und uneingeschränkt für die Produktion von Lebensmitteln zu nutzen. Manch einem scheint nicht klar zu sein, was die heutige Präzisionslandwirtschaft leistet. Punktgenaue Düngung, integrierter Pflanzenschutz und der Einsatz von Gülle in Biogasanlagen zur Erzeugung regenerativer Energie, zeigen den Weg auf. Im außereuropäischen Ausland haben wir kaum einen Einfluss auf die Produktionsstandards und die Folgen für die Umwelt in diesen Ländern. Der Klimawandel wird nicht nur in Europa gemacht!

Die Nutzung von Rohstoffen als regenerative Energiequelle und Ausgangsprodukt für vielfältige Industrieprodukte, wurde lange Zeit explizit gewünscht und bleibt auch vernünftig. Dies scheint heute vergessen worden zu sein. So zeigt sich dies in der Futtermitteldiskussion. Ein geschlossener Kreislauf braucht Nutztiere, welche Gülle zur Düngung produzieren und gerade die Restprodukte beispielsweise aus der Ethanol Erzeugung in Fleisch und Milch veredeln. Auch braucht es für eine vielfältige Landwirtschaft den Anbau von Gerste, Erbsen und Mais. Welche aber nicht der menschlichen Ernährung primär dienen. Jedoch die Biodiversität unserer Kulturlandschaft fördern. "