Ampelanlage am Eschefelder Kreuz: Errichtung bringt für Frohburg viele Nachteile

Das Eschefelder Kreuz zählt zu sogenannten Unfallschwerpunkten. Daher soll zur Verkehrsberuhigung eine Ampelanlage errichtet werden. Ein Vorhaben, das viele Nachteile nach sich zieht. Dazu der Landtagsabgeordnete und Frohburger Stadtrat Georg-Ludwig von Breitenbuch:

„Wir alle haben Bilder von schweren Unfällen am Eschefelder Kreuz vor Augen. Dass allein aber eine Ampelanlage Abhilfe bei schweren Unfällen schaffen kann ist unrealistisch und bring neue Probleme. Schon jetzt ist zu beobachten, dass Autofahrer von Frohburg nach Altenburg oder in die andere Richtung die `Abkürzung´ über Eschefeld nehmen, was zu erhöhtem Verkehr und teils gravierenden Geschwindigkeitsüberschreitungen in den Ortslagen führt. Eine den Verkehr ausbremsende Ampelanlage am Eschefelder Kreuz wird diesen Effekt weiter verstärken. Somit verlagert man potentielle Verkehrsgefahren in die Ortslage Eschefeld und die Altenburger Straße in Frohburg.

Für Rennsportveranstaltungen – immerhin ein Alleinstellungsmerkmal für Frohburg – stellt die Ampelanlage ein erhöhtes Unfallpotential dar, da nah an der Straße befindliche Masten besonders gesichert werden müssen und dann immer noch eine Gefahrenstelle sind. Überhaupt müßte bei einem Umbau der Kreuzung die Führung der Rennstrecke beachtet und der MSC Frohburger Dreieck e.V. besonders in die Planungen mit einbezogen werden.

Man darf auch nicht der Illusion erliegen, dass die Unfallrate durch eine Ampel sofort gegen Null geht. Auch an Ampelkreuzungen kommt es teils zu erheblichen Blech- und Personenschäden durch unachtsame oder fahrlässige Autofahrer.

Ich appelliere an alle beteiligten Behörden und Institutionen, weitere Möglichkeiten zu erörtern, den Verkehr am Eschefelder Kreuz sicherer zu machen. Mir erscheinen noch nicht alle Potentiale so ausgeschöpft, daß es sich um eine gute Lösung für alle handelt.“