Wildschweine Jpg

Grenzüberschreitende Initiative hat Erfolg: Zweite Jagd im Leinawald genehmigt

Die durch Schwarzwild verursachten Schäden in und um den Leinawald an Forst, Landwirtschaft und bis an die Besiedelungsgrenze heran haben in der Vergangenheit stark zugenommen. Ursächlich dafür sind die Sturmschäden im Leinawald (Bruchholz), wodurch sich beste Rückzugsmöglichkeiten für das Schwarzwild ergeben und deren Population ansteigt. Jäger und Landwirte kommen mit den Schäden außerhalb des Waldes nicht mehr zurecht.

Auch vor dem Hintergrund der Gefahr durch die afrikanische Schweinepest haben die Landtagsabgeordneten Christoph Zippel (Altenburg) und Georg-Ludwig von Breitenbuch (Borna/Geithain) bei der thüringischen Landwirtschaftsministerin gefordert, im Jagdjahr, sprich im Januar 2019, eine zweite Jagd auf Schwarzwild zuzulassen. Zwar war die Jagdstrecke im vergangenen Jahr mit 150 Stück Schwarzwild hoch, in Betrachtung der Gesamtsituation aber nicht ausreichend.

Wie nun aus Kreisen der Jägerschaft bekannt wurde, hat das Thüringer Landwirtschaftsministerium nunmehr einer zweiten Jagd zugestimmt. Diese soll am 4. Januar 2019 stattfinden. Für Jäger und Landwirte beiderseits der Ländergrenze Sachsen und Thüringen bedeutet die Entscheidung eine deutliche Verbesserung zur Regulierung des Schwarzwildbestandes